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Landesvorstand: Vernetzt und gesprächsbereit für verbandliche Themen

Symbolbild: Viele bunte Menschen mit Sprechblasen über ihren Köpfen.

Vernetzungsformate, der Dialog mit externen Partner*innen und den Mitgliedsorganisationen zu verbandlichen Schwerpunkten waren Gegenstand der zweiten Vorstandssitzung 2024.

In einem kurzen Rückblick tauschten sich die Vorstandsmitglieder über den Anfang März durchgeführten Sozialpolitischen Empfang aus. Auf diesem wurden Vertreter*innen sächsischer Parteien die verbandlichen Top-Themen zur Landtagswahl vorgestellt und diese diskutiert. Das Format führte der Verband erstmals gemeinsam mit den Landesverbänden in der Mitgliedschaft durch. Insgesamt wurde die Veranstaltung positiv bewertet. So sei es gelungen, sozialpolitische Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze vorzustellen sowie den Verband in seiner inhaltlichen Breite und als konstruktiven Partner für soziale Fragestellungen zu platzieren. Es ist angedacht, das Format in Zukunft regelmäßig durchzuführen.

Beirat wieder stärker in der verbandlichen Arbeit nutzen

In einem weiteren Tagesordnungspunkt tauschten sich die Vorstandsmitglieder über die Sitzung des Verbandsbeirates aus. Nachdem die vorhergehenden Beiratssitzungen coronabedingt oder aus organisatorischen Gründen nur eingeschränkt stattfinden konnten, erfreute sich die Sitzung Anfang März großer Resonanz. Der Landesvorsitzende stellte rückblickend fest: „Der Beirat ist nicht nur beratendes Gremium des Landesvorstandes, sondern eine wichtige Plattform für die Vernetzung über die eigene Branche hinaus. Dies zeigte sich auch in der zurückliegenden Sitzung, bei der es unter anderem um die Sozial- und bildungspolitischen Lösungen des Verbandes ging. Der Austausch dazu beleuchtete die Themen aus den unterschiedlichen Perspektiven. Insgesamt stieß der lösungsorientierte Ansatz des Verbandes auf Zustimmung. Insbesondere seitens der Teilnehmenden aus der Politik wurde dies als hilfreich bewertet.“ Der Beirat soll perspektivisch wieder eine stärke Rolle in der verbandlichen Arbeit spielen.

Verband als gesellschaftspolitischen Akteur stärken

In den zurückliegenden Vorstandsitzungen kam es - nicht zuletzt in Vorbereitung auf die Regionalkonferenzen 2024 und im Nachgang der Mitgliederversammlung 2023 - immer wieder zu Diskussionen über eine stärkere gesellschaftspolitische Positionierung des Verbandes. „Verbandliche Werte wie Offenheit, Vielfalt und Toleranz, aber auch die Grundrechte werden in der öffentlichen Diskussion zunehmend in Frage gestellt. Hierzu müssen wir uns als Verband verhalten und uns zudem überlegen, was dies für die Soziale Arbeit bedeutet. Darüber hinaus müssen wir klären, wie wir die Mitglieder diesbezüglich unterstützen können. Dies werden wir auf den diesjährigen Regionalkonferenzen mit den Mitgliedern diskutieren. Die Gespräche auf der Mitgliederversammlung 2023 haben gezeigt, dass es keine einfachen Antworten geben wird. Daher wollen wir gut vorbereitet in den Dialog mit den Mitgliedern gehen und unsere Klausur im April dafür nutzen, uns über mögliche Spannungsfelder, Erfahrungen und Ansätze zu verständigen“, fasst Christian Kamprad, Landesvorsitzender des Paritätischen Sachsen, die Planungen für die Klausur des Vorstandes zusammen.

Satzungsänderungen auf der Mitgliederversammlung 2024

Der Vorstand besprach außerdem erste Themen zur Vorbereitung der Mitgliederversammlung, die am 11. September 2024 in Dresden stattfinden wird. Neben organisatorischen Fragen ging es um mögliche Satzungsänderungen. Hier steht beispielsweise die Frage im Raum, den Turnus der Mitgliederversammlung auf zwei Jahre zu verändern. Inhaltlich besteht dazu kein einheitliches Meinungsbild im Landesvorstand. Die Mitglieder sollen im September ihr Votum dazu abgeben können. Über diese und weitere geplante Satzungsänderungen informiert der Landesvorstand auf den Regionalkonferenzen in Chemnitz, Dresden und Leipzig. Dort soll ein erstes Stimmungsbild der Mitgliedschaft dazu eingeholt werden.

Für den inhaltlichen Teil der Mitgliederversammlung ist Dr. Joachim Rock eingeladen. Er übernimmt zur Jahresmitte die Hauptgeschäftsführung des Paritätischen Gesamtverbandes von Dr. Ulrich Schneider, der in den Ruhestand geht. Dr. Rock wird in einem kurzen Impulsvortrag die künftige Ausrichtung des Paritätischen Gesamtverbandes vorstellen und das Gespräch mit den Mitgliedern suchen. Des Weiteren ist geplant, sich mit den Mitgliedern zu den dann vorliegenden Ergebnissen der Landtagswahl auszutauschen und deren Bedeutung für die Soziale Arbeit in Sachsen sowie die Arbeit des Verbandes zu besprechen.

Die nächste Vorstandssitzung findet am 14. Juni 2024 statt.


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Tel.: 0351 – 828 71 121
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